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20. Jahrhundert -> 1929, Ende Oktober: Omnibusunglücke

Saarbrücken. (Ein Verkehrsomnibus umgestürzt). Der Omnibus, der den Verkehr von Saarbrücken nach Holz unterhält, stürzte im Holzer Walde infolge Reifenschadens eine etwa 3 Meter tiefe Böschung herab. Die zahlreichen Fahrgäste kamen mit leichteren Verletzungen oder auch nur mit dem Schrecken davon.

Baltersweiler. (Der Omnibus verunglückt.)
Der Omnibus der Reichspost, der Bergleute täglich von der Bahnstation St. Wendel nach Freisen befördert, verunglückte kurz hinter Baltersweiler dadurch, dass die Steuerung versagte und der Wagen gegen einen zur Straßenausbesserung dort lagernden Sandsteinblock fuhr. Der Block wurde etwa 14 Meter weiter vorwärtsgeschoben. Dann fuhr der Wagen gegen einen starken Baum, knickte ihn um und fiel die 2 Meter hohe Böschung hinab in den Wiesengrund. Die Ursache des Unglücks dürfte darauf zurückzuführen sein, dass der Wagen, der nur 35 Personen fassen kann, mit 55 Personen beladen war. Der Wagen wurde schwer beschädigt. 3 Personen wurden schwer und zahlreiche Personen, namentlich durch Glassplitter und Quetschungen, leicht verletzt.

in: Homburger Neueste Nachrichten (Bad Homburg), 30. Oktober 1929. Nummer 2 156.
Gefunden unter dem Stichwort "St. Wendel" in:
https://hlbrm.digitale-sammlungen.hebis.de/zeitungen-hlbrm/nav/history

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