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19. Jahrhundert -> 20.02.1826 Jagdverpachtung auf den Bännen von Roschberg und Grügelborn

Notar Hen, 61, 20.02.1826

Afterpacht

Vor uns Nikolaus Hen öffentlicher Notar in St. Wendel wohnhaft und in Beisein der endes genannten Zeugen erschienen

1. Herr Maximilian Hanstein, Reisestallmeister der Frau Herzogin von Coburg in St. Wendel wohnhaft an einem
2. Herr Alexander Tosetti, Appelations-Gerichtsschreiber, Herr Karl Heydaker, Gerichtsvollzieher und Herr Johann Andreas Psotta, Schönfärber, anderntheil.

Welche folgende Uebereinkunft miteinander getroffen haben als nemlich

Art.1.) die gedachte Herrn Tosetti, Heydaker und Psotta als Pächter und Theilhaber der Jagden auf den Bännen von Roschberg und Grügelborn überlassen hiermit ihre durch die Verpfachtung der gedachten Jagden erworbenen Rechten dem gedachten Herrn von Hanstein der es acceptirt, für so lang die mehrgedachte Verpachtung noch dauern wird, mit Vorbehalt der erforderl. Genehmigung.

Art.2.) Dagen übernimmt derselbe Herr von Hanstein alle dieser wegen auf den Herrn Tosetti, Heydaker und Psotta haftenden Verbindlichkeiten, Pachtpreises von zwanzig sieben Gulden dergestallt, daß dieselbe Wegen dieser Jagdpachtungnie mehr in Anspruch genommen werden können.

Worüber der gegenwärtige Akt errichtet worden auf der Schreibstube des Notars am zwanzigsten Februar achtzehnhundertsechsundzwanzig in Gegenwart von Peter Spies Tuchmacher und Nikolaus Breininger Schneider beide in St. Wendel wohnhaft gekannte und erbetene Zeugen welche hernach geschehener Vorlesung mit den Partheyen und uns Notar unterschrieben haben.

Registrirt zu St. Wendel, den ein und zwanzigsten Februar 1826, folio 58, Case 2 et 3, empfangen vierzig sechs Kreuzer
Oberrentmeister Tosetti

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